Mutig sein für uns selbst – und für unsere Kinder: Mein Sprung ins digitale Marketing
Ich erinnere mich noch genau an diesen Moment, als mir klar wurde, dass ich etwas ändern muss. Mein Sohn kommt in zwei Jahren in die Schule, und plötzlich hörte ich in meinem Kopf die Worte meiner neun Jahre alten Selbst: „Mama, ich bin schlecht in Mathe. Die anderen sind alle besser.“ Da stand ich, ein kleines Mädchen, und dachte, dass meine Intelligenz auf eine Zahl reduziert wird, die in einem Klassenbuch steht. Kennt ihr das auch? Dieses Gefühl, dass man in ein System gepresst wird, das irgendwie nie für einen gemacht war?
Jahrelang habe ich dieses System einfach hingenommen. Schule durchgezogen, einen „soliden“ Job gemacht, alle Erwartungen erfüllt, die man an eine Frau meiner Generation so stellt. Doch je älter ich wurde, desto mehr merkte ich: Ich lebe nicht das Leben, das ich mir eigentlich wünsche. Ich war eine berufstätige Mutter, immer am Jonglieren zwischen Job, Haushalt und Kindererziehung – und doch spürte ich, dass da noch mehr sein muss. Irgendwann wurde der Druck so groß, dass ich begann, alles zu hinterfragen.
Die Prägungen unserer Kindheit
Ich habe lange geglaubt, dass ich nur das bin, was Schule, Chefs und Gesellschaft mir gesagt haben: eine mittelmäßige Schülerin, gut genug für einen „okayen“ Job, aber nichts Besonderes. Vera F. Birkenbihl sagte einmal: „Es gibt keine schlechten Schüler, nur schlechte Lehrer.“ Und ich könnte ihr nicht mehr zustimmen. Unser Schulsystem hat eine klare Vorstellung davon, wie Erfolg aussieht: gute Noten, Studium, sicherer Job. Alles andere fällt hinten runter. Aber genau das will ich nicht mehr akzeptieren.
Mit Anfang 40, als berufstätige Mutter, wurde mir bewusst, dass ich ein anderes Vorbild für meinen Sohn sein möchte. Ich will ihm zeigen, dass es okay ist, anders zu denken, anders zu sein und eigene Wege zu gehen. Ich möchte ihm die Angst nehmen, die ich so lange in mir getragen habe – die Angst, nicht gut genug zu sein.
Zeit für Veränderung: Der Sprung ins digitale Unternehmertum
Ich wusste: Wenn ich mein Leben ändern will, muss ich bei mir selbst anfangen – und das war kein leichter Prozess. Es ist beängstigend, die gewohnten Strukturen zu verlassen und sich neu zu orientieren, vor allem, wenn man sein Leben lang nach den Erwartungen anderer gelebt hat. Aber ich entschied mich, nicht mehr auf die leisen Stimmen zu hören, die mir sagten, was ich nicht kann, sondern auf die, die mir sagten, was ich alles sein kann.
Ich tauchte ein in die Welt des digitalen Lernens. Online-Kurse, Podcasts, Bücher – ich saugte alles auf und begriff, dass es so viele neue Wege gibt, seine Träume zu verwirklichen. Die Frage „Was will ich wirklich tun?“ wurde mein Kompass. Die Antwort war klar: Ich will mein eigener Chef sein, etwas Eigenes aufbauen und dabei die Freiheit haben, für meinen Sohn da zu sein.
Die digitale Selbstständigkeit gab mir genau das. Mit Plattformen wie Shopify konnte ich meinen eigenen Onlineshop aufbauen und meine Leidenschaft in ein Business verwandeln. Die digitale Welt zeigte mir, dass es keine Grenzen gibt – außer denen, die wir uns selbst setzen.
Vorurteile überwinden und Mut finden
Natürlich gibt es viele Skeptiker. „Das ist doch alles viel zu riskant“, höre ich oft. Aber weißt du was? Ich habe gelernt, dass das Leben selbst ein Risiko ist. Jeden Tag, den ich in einem Job verbringe, der mich nicht erfüllt, ist ein verlorener Tag. Es geht nicht darum, kopflos alles auf eine Karte zu setzen, sondern darum, sich Wissen anzueignen und Schritt für Schritt voranzukommen.
„Aber was, wenn es schiefgeht?“ Diese Frage habe ich mir oft gestellt. Aber ich habe gemerkt, dass ich lieber einmal scheitere und wieder aufstehe, als nie wirklich etwas zu riskieren. So viele Menschen haben gerade durch Rückschläge ihren Weg gefunden. Warum also nicht auch ich? Und wenn es mal nicht klappt? Dann lerne ich, passe an und mache weiter.
Für meinen Sohn: Ein besseres Vorbild sein
Der wichtigste Grund, warum ich diesen Schritt gewagt habe, ist mein Sohn. Ich will ihm zeigen, dass man alles sein kann, was man will, solange man an sich glaubt und für seine Träume arbeitet. Vera F. Birkenbihl sagte: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom – hört man damit auf, treibt man zurück.“ Ich habe beschlossen, zu rudern – für mich und meinen Sohn.
Ich hoffe, durch meinen eigenen Mut auch ihn zu ermutigen. Er soll sehen, dass es möglich ist, auch später im Leben noch seine Richtung zu ändern und zu wachsen. Das Leben ist zu kurz, um sich klein halten zu lassen – von niemandem, auch nicht von sich selbst.
Mein nächster Schritt
Ich habe mein eigenes Online-Business gestartet und es fühlt sich großartig an. Es ist kein schneller Weg, wie oft auf Social Media versprochen, aber es ist meiner. Und wenn du auch das Gefühl hast, dass mehr auf dich wartet, dann mach den ersten Schritt. Es ist nie zu spät, die Dinge zu ändern, die dich zurückhalten.
Interessierst du dich für digitale Selbstständigkeit und möchtest wissen, wie man erfolgreich loslegt? Hol dir mein kostenloses E-Book „Digitales Marketing für Newbies“. Es bietet dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um deinen Traum in ein erfolgreiches Online-Geschäft zu verwandeln – ganz ohne Druck und starre Erwartungen. Mach den Schritt und werde das Vorbild, das du dir selbst gewünscht hättest.
Lass uns mutig sein – für uns selbst, unsere Kinder und die Welt, die wir ihnen zeigen wollen!
Alles Liebe, deine Nadja