Kennst du das? Es ist Schlafenszeit, aber dein Kind dreht nochmal richtig auf. Anstatt langsam in den Schlummermodus zu wechseln, wird nochmal gesprungen, gelacht und gestrampelt. Du bist nicht allein! Manche Kinder haben am Abend einen letzten Energieschub, der das Einschlafen schwierig macht. Mein Sohn wird im November 5 Jahre und wir begleiten ihn jeden Abend, bis er eingeschlafen ist. Und das kann, je nach Gegebenheiten, auch noch bis zu 2 Stunden dauern. Das sind zwar Ausnahmen, aber ich möchte betonen, dass selbst die beste Einschlafroutine keine Garantie gibt. Wir Erwachsenen schlafen ja bekanntlich auch nicht jede Nacht gleich gut.
Aber keine Sorge, es gibt viele moderne und unkonventionelle Methoden, die du ausprobieren kannst, um deinem Kind zu helfen, zur Ruhe zu kommen.
Wie lange ist Einschlafbegleitung „normal“?
Viele Eltern fragen sich: „Wann sollte mein Kind eigentlich alleine einschlafen?“ Die kurze Antwort: Es gibt kein „richtiges“ Alter. Manche Kinder schlafen schon früh ohne Probleme allein, andere brauchen die Nähe und Unterstützung der Eltern bis ins Vorschulalter. Besonders das Familienbett (gemeinsames Schlafen) hat viele Vorteile, wie die Stärkung der Eltern-Kind-Bindung und ein schnelleres Einschlafen durch das Gefühl von Sicherheit. Studien zeigen, dass Kinder, die länger körperliche Nähe erfahren, oft weniger Stresshormone wie Cortisol im Körper haben und dadurch emotional stabiler sind. Aber das heißt nicht, dass dein Kind für immer in deinem Bett bleiben muss – irgendwann wird es den Übergang zum eigenen Bett selbstständig angehen, davon bin ich persönlich überzeugt.
Jetzt aber zu den wirklich spannenden, modernen und unkonventionellen Einschlafroutinen! Diese Techniken sind perfekt für Kinder, die abends einfach nicht zur Ruhe kommen.